MIA > Deutsch > Marxisten > Lenin
„Daß die Parteikämpfe gerade einer Partei Kraft und Leben geben, daß der größte Beweis der Schwäche einer Partei das Verschwimmen derselben und die Abstumpfung der markierten Differenzen ist, daß sich eine Partei stärkt, indem sie sich purifiziert, davon weiß und befürchtet die Behördenlogik wenig!“
Geschrieben Herbst 1901 bis Februar 1902.
Zum erstenmal veröffentlicht als Einzelausgabe im März 1902 in Stuttgart
Nach dem Text der Einzelausgabe, verglichen mit dem Sammelband: Wl. Iljin, 12 Jahre, 1907.
W.I. Lenin, Werke, Bd.5, S.355-549.
Transkription und HTML-Markierung: Einde O’Callaghan für das Marxists’ Internet Archive.
In dem Werk Was tun? entwickelte Lenin seine Ideen über die proletarische Partei als Kampforganisation der Vorhut der Arbeiterklasse, allerdings erst nur für russische Zusammehnhänge, und legte die ideologische Basis für die Bolschewistische Partei und dadurch für die sogenannte leninistische Partei.
Das Buch spielte eine wichtige Rolle im Kampf für eine revolutionäre marxistische Arbeiterpartei in Rußland, für den sieg der Leninschen Iskra-Richtung in den Komitees und Organisationen der SDAPR und auf dem zweiten Parteitag.
Das Buch fand breite Verbreitung in den sozialdemokratischen Organisationen Rußlands.
Als Was tun? 1907 im Sammelband 12 Jahre neu herausgegeben wurde, wies Lenin darauf hin, daß er die Arbeit „mit sehr geringfügiger Kürzungen, unter Auslassung lediglich organisatorischer Einzelheiten oder kleiner polemischer Bemerkungen“ veröffentliche. Er strich den Paragraphen „a)“ des V. Kapitels. Gleichzeitig fügte Lenin mehrere neue Anmerkungen hinzu.
Vorwort
I. Dogmatismus und „Freiheit der Kritik“
a) Was heißt „Freiheit der Kritik“?
b) Die neuen Verteidiger der „Freiheit der Kritik“
c) Die Kritik in Rußland
d) Engels über die Bedeutung des theoretischen Kampfes
II. Spontaneität der Massen und Bewußtheit der Sozialdemokratie
a) Der Beginn des spontanen Aufschwungs
b) Die Anbetung der Spontaneität – Die Rabotschaja Mysl
c) Die „Gruppe der Selbstbefreiung“ und das Rabotscheje Delo
III. Trade-unionistische und sozialdemokratische Politik
a) Die politische Agitation und ihre einengung durch die Ökonomisten
b) Die Geschichte darüber, wie Plechanow von Martynow vertieft wurde
c) Die politischen Enthüllunghen und die „Erziehung zur revolutionären Aktivität“
d) Was hat der Ökonomismus mit dem Terrorismus gemein?
e) Die Arbeiterklasse als der Vorkämpfer der Demokratie
f) Noch einmal die „Verleumder“, noch einmal die „Mystifaktoren“
IV. Die Handwerklerei der Ökonomisten und die Organisation der Revolutionäre
a) Was ist Handwerklerei?
b) Handwerklerei und Ökonomismus
c) Die Organisation der Arbeiter und die Organisation der Revolutionäre
d) Der Umfang der Organisationsarbeit
e) „Verschwörer“organisation und „Demokratismus“
f) Örtliche und gesamtrussische Arbeit
V. „Plan“ einer gesamtrussischen politischen Zeitung
a) Wer fühlt sich durch den Artikel Womit beginnen? gekränkt?
b) Kann eine Zeitung eine kollektive Organisator sein?
c) Welchen Organisationstypus brauchen wir?
Schluß
Beilage:
Versuch einer Vereinigung der Iskra mit dem Rabotscheje Delo
Anhang:
Berichtigung zu Was tun?
Anmerkungen
Zuletzt aktualisiert am 20.7.2008