Wladimir Iljitsch Lenin

 

Was tun?

Brennende Fragen unserer Bewegung

(1902)

 

„Daß die Parteikämpfe gerade einer Partei Kraft und Leben geben, daß der größte Beweis der Schwäche einer Partei das Verschwimmen derselben und die Abstumpfung der markierten Differenzen ist, daß sich eine Partei stärkt, indem sie sich purifiziert, davon weiß und befürchtet die Behördenlogik wenig!“

(Aus dem Brief Lassalles an Marx vom 24. Juni 1852.)


Geschrieben Herbst 1901 bis Februar 1902.
Zum erstenmal veröffentlicht als Einzelausgabe im März 1902 in Stuttgart
Nach dem Text der Einzelausgabe, verglichen mit dem Sammelband: Wl. Iljin, 12 Jahre, 1907.
W.I. Lenin, Werke, Bd.5, S.355-549.
Transkription und HTML-Markierung: Einde O’Callaghan für das Marxists’ Internet Archive.


In dem Werk Was tun? entwickelte Lenin seine Ideen über die proletarische Partei als Kampforganisation der Vorhut der Arbeiterklasse, allerdings erst nur für russische Zusammehnhänge, und legte die ideologische Basis für die Bolschewistische Partei und dadurch für die sogenannte leninistische Partei.

Das Buch spielte eine wichtige Rolle im Kampf für eine revolutionäre marxistische Arbeiterpartei in Rußland, für den sieg der Leninschen Iskra-Richtung in den Komitees und Organisationen der SDAPR und auf dem zweiten Parteitag.

Das Buch fand breite Verbreitung in den sozialdemokratischen Organisationen Rußlands.

Als Was tun? 1907 im Sammelband 12 Jahre neu herausgegeben wurde, wies Lenin darauf hin, daß er die Arbeit „mit sehr geringfügiger Kürzungen, unter Auslassung lediglich organisatorischer Einzelheiten oder kleiner polemischer Bemerkungen“ veröffentliche. Er strich den Paragraphen „a)“ des V. Kapitels. Gleichzeitig fügte Lenin mehrere neue Anmerkungen hinzu.

 


Zuletzt aktualisiert am 20.7.2008